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Baugenehmigungen, Förderungen & Immobilienkauf

Immobilien & Baufinanzierung
21.2.2025

Themen der Woche

Baugenehmigungen:

Baugenehmigungen auf Tiefstand – Wohnungsmarkt weiter unter Druck

Die Zahl der Baugenehmigungen ist im Jahr 2024 stark zurückgegangen. Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden nur 215.900 Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von 16,8 % oder 43.700 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Die Bundesregierung hatte sich ursprünglich 400.000 Neubauten pro Jahr zum Ziel gesetzt.

Wohnungsnot wird zum nationalen Problem
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum betrifft längst nicht mehr nur die Metropolen. Laut Die Zeit hat sich die Krise zu einer nationalen Misere entwickelt. Die hohen Wohnkosten belasten nicht nur Mieterinnen und Mieter, sondern auch die gesamte Volkswirtschaft.

Folgen für den Arbeitsmarkt:

  • Unternehmen haben Schwierigkeiten, in Städten mit hohen Mieten Fachkräfte und Azubis zu gewinnen.
  • Wohnungsnot hemmt die wirtschaftliche Entwicklung in stark wachsenden Regionen.

Fehlendes politisches Handeln im Wahlkampf
Trotz der angespannten Lage spielte das Thema Wohnen im Wahlkampf kaum eine Rolle. Ein Spiegel-Kommentar fordert, der Staat müsse selbst Wohnungen bauen:

„Ein nächster Kanzler könnte die Mission ausgeben, der Staat solle in den nächsten vier Jahren eine Million Wohnungen bauen. Das würde Milliarden kosten, aber eine Perspektive schaffen: Die Wohnkosten könnten innerhalb der kommenden zehn Jahre sinken.“

Die Wirtschaftswoche hingegen warnt davor, auf politische Versprechen zu setzen. Wohneigentum sei eine persönliche Absicherung, besonders in Zeiten politischer Unsicherheiten:

„Gerade in einer Zeit politischer Umbrüche wie jetzt gibt das eigene Haus, die eigene Wohnung Sicherheit.“

Was bedeutet das für Kaufinteressenten?
Solange der Wohnungsbau nicht deutlich anzieht, dürften Mieten weiter steigen. Wer sich Wohneigentum sichern möchte, sollte nicht auf politische Maßnahmen warten, sondern die aktuelle Marktlage für sich nutzen.

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich jetzt zu den besten Finanzierungsoptionen beraten und schützen Sie sich langfristig vor steigenden Wohnkosten.

Förderungen:

Mehr Förderung für Vermieter als für Selbstnutzer – Ungleichgewicht bei Wohnbauförderungen

Wer eine Wohnung baut und anschließend vermietet, profitiert aktuell stärker von staatlichen Förderprogrammen als Selbstnutzerinnen und Selbstnutzer. Das zeigt eine Empirica-Studie im Auftrag der Landesbausparkassen.

Kaum Unterstützung für den Erwerb von selbst genutztem Eigentum
Laut der Studie werden Selbstnutzer zwar gefördert, jedoch nicht beim Kauf oder Bau der eigenen Immobilie. Staatliche Zuschüsse gibt es ausschließlich für die Verbesserung der Energieeffizienz. Das reicht laut Experten jedoch nicht aus, um Haushalte mit mittleren Einkommen über die Hürde von Einkommens- und Eigenkapitalanforderungen hinwegzuhelfen.

„Das mag richtig und wichtig sein, hilft aber keinem Schwellenhaushalt über die Einkommens- und Eigenkapitalhürde hinweg.” – Empirica-Studie

Vergleich zur früheren Förderung: Baukindergeld vs. AfA
Ein Blick auf frühere Förderprogramme zeigt das Ungleichgewicht:

  • Baukindergeld (2018–2021): Durchschnittliche Förderung von 19.000 Euro pro Familie
  • Degressive Abschreibung (AfA) für Mietwohnungen: Steuerliche Subvention von 18.000 Euro pro Neubauwohnung

Während das Baukindergeld Familien dabei half, Wohneigentum aufzubauen, ist die aktuelle Förderung fast ausschließlich auf den Neubau von Mietwohnungen ausgerichtet.

Was bedeutet das für Kaufinteressierte?
Die fehlende Förderung für Selbstnutzer erschwert den Einstieg in Wohneigentum – besonders für Haushalte mit begrenztem Eigenkapital. Trotzdem lohnt es sich, die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten genau zu prüfen.

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie individuelle Finanzierungsstrategien und Fördermöglichkeiten optimal aus. Lassen Sie sich beraten, um den besten Weg in Ihr Eigenheim zu finden.

Immobilienkauf:

Immobilienkauf: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Jetzt!

Viele Kaufinteressierte fragen sich, ob sie mit dem Immobilienkauf noch warten oder lieber jetzt zuschlagen sollten. Die klare Antwort von Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp-Gruppe, in der Welt am Sonntag:

„Besser wird das Umfeld nicht. Wer ein Kaufangebot vorliegen hat, sollte nicht warten.“

Schwankende Bauzinsen – aber weiter günstige Konditionen
Laut Prognosen können sich Kaufinteressierte bis zum Frühjahr auf Zinsen zwischen 3 % und 3,5 % einstellen. Das bedeutet:

  • Vergleichen lohnt sich! Die Unterschiede zwischen Banken können erheblich sein.
  • Gute Vorbereitung spart Geld! Wer alle nötigen Unterlagen bereithält, kann bei kurzfristigen Zinsänderungen schneller handeln.

Was bedeutet das für Kaufinteressenten?
Der Markt bietet aktuell noch günstige Konditionen, aber Unsicherheiten bleiben. Warten könnte teuer werden, wenn Zinsen wieder steigen. Wer seine Finanzierung auf ein stabiles Fundament stellt, profitiert langfristig.

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich beraten, vergleichen Sie Angebote und sichern Sie sich jetzt Ihre Wunschimmobilie zu den besten Konditionen!

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