Zinsen, Überbewertung und Neubau

Zinsen

Die Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland liegen in dieser Woche in einem Spannungsfeld. Während der ifo-Geschäftsklimaindex zeigt, dass sich die Stimmung in den Unternehmen im Februar den vierten Monat in Folge aufgehellt hat, warnt die Bundesbank vor einer Rezession. Denn nach dem Schrumpfen um 0,4 % im vierten Quartal 2022 dürfte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal dieses Jahres ebenfalls leicht zurückgehen, ist bei Der Spiegel nachzulesen.
An den Finanzmärkten wurde die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) mit einer gewissen Spannung erwartet. Sie legen laut tagesschau.de nahe, dass die Fed einerseits das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamt, andererseits offen bleibt, wie hoch die Zinsen letztlich noch steigen werden. Unterdessen hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Pläne bekräftigt, den Leitzins für März noch einmal um 0,5 Prozentpunkte anzuheben, berichtet die Wirtschaftswoche. Dabei gibt es neue Prognosen, wonach die hohe Inflationsrate bald sinken dürfte, schreibt die FAZ. Die EZB-Volkswirte erwarten für das vierte Quartal dieses Jahres eine Inflation von 3,6 %. Zuletzt lag die Inflationsrate im Euroraum bei 8,5 %.

Überbewertung

In ihrer jährlichen Bilanz zum Immobilienmarkt geht die Bundesbank von einer Überbewertung der Immobilienpreise in Städten um 25 bis 40 % aus. Die Details fasst der Tagesspiegel zusammen. Wir sehen aktuell, dass Preisnachlässe und Verhandlungsspielraum insbesondere bei älteren Objekten mit einer schlechten Energieeffizienz möglich sind. Möglicherweise sind Mitbewerberinnen und -bewerber um eine Immobilie zögerlich, woraus sich Chancen in der Verhandlung ergeben – begleiten Sie Ihre Kundinnen und Kunden engmaschig durch diesen Prozess!

Neubau:

Es werden weiter viele Bauvorhaben gestrichen, was laut ifo Institut viele Unternehmen beunruhigt. Die Kfw-Neubauförderung Effizienzhaus 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse, die zum 1. März startet, wird als zu gering kritisiert, berichtet Capital. Aus Sicht der Bauwirtschaft sind 10 Milliarden Euro Förderung nötig, um die Wende im Neubau zu schaffen. Zeigen Sie Ihren Kundinnen und Kunden alternative Förderung z. B. der Bundesländer und Kommunen auf. Gehen Sie gerne auf Ihre Finanzierungsspezialistin oder Ihren -spezialisten zu, um alle Fördermöglichkeiten für Ihre Kundinnen und Kunden zu besprechen.

Mit gutem Grund…

lohnt sich Wassersparen. Alleine Warmwasser macht rund 15 % des Energieverbrauchs im Haushalt aus und ist bis zu viermal teurer als kaltes Wasser. Alleine mit einem Sparduschkopf lassen sich 500 Euro im Jahr sparen. Ein 2-Personen-Haushalt verbraucht pro Tag durchschnittlich 254 Liter Wasser, die größten Anteile entfallen auf Duschen oder Baden und die Toilettenspülung. Wie Wasser und Geld gespart werden können, ist im neuen Informationsportal Warmwasserspiegel zusammengefasst.